SYNTHESIS

Sie gilt als eine der schönsten Kompositionen des 20. Jahrhunderts: Frank Martins Messe für Doppelchor besticht durch Virtuosität, komplexe Rhythmik und ihre außergewöhnliche emotionale Wirkkraft. Scheinbar mühelos lässt der Schweizer Komponist dabei modale Skalen ineinander fließen, macht das Werk gleichsam zu einer Zeitreise durch die abendländische Kompositionsgeschichte. Darin bricht sich eine Lust an Experimenten und neuartigen Klangkombinationen Bahn, der sich auch der dänische Musiker und Elektronikkünstler Mads Brauer (Mitglied der Band EFTERKLANG) und der Berliner Chor Cantus Domus verpflichtet fühlen. Gemeinsam betreten sie im Rahmen des ClubConcerts klangliches Neuland und verbinden klassischen Chorgesang mit Elementen elektronischer Musik. Versatzstücke der Martinschen Messe werden hier in ganz neue musikalische Zusammenhänge gerückt, bis zu sechzehnstimmige, komplexe Gesangspassagen mit Synthesizerklängen zu einem innovativen Klangteppich verwoben. Das Projekt kann somit als ein musikalischer Forschungsprozess zwischen Vergangenheit und Gegenwart gelten und erschließt durch sein ungewöhnliches, konzeptuelles Design neue Klangräume.

KONZERTE

Sa, 11. Juli 2015 21:00

So, 12. Juli 2015 16:00

So, 12. Juli 2015 20:00

 

Im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst,

Am Sudhaus 2, 12053 Berlin

PROGRAMM

 

Musik von Frank Martin und Mads Brauer

 

Galerie

Mitwirkende

Chor

Cantus Domus

Dirigent

Ralf Sochaczewsky

Musiker

Mads Brauer (Efterklang)

 

Förderer