Kurzvitae Team

Von hier aus könnt ihr entweder alle Ensembles nacheinander durchscrollen, oder über die Kacheln gezielt zu einzelnen Stücken springen.

Aiko

Aiko Okamoto
Aiko ist seit März 2019 Mitglied von Cantus Domus und singt Alt (2). Aiko ist manchmal DJ Kohlrabi und macht auditive Interpretation. Bei dem Projekt Inside || Outside fügt sie die Stimmen von Cantus Domus zusammen (Virtueller Chor) und komponiert gemeinsam mit den Chormitgliedern eine Quarantänenkomposition und das Fieldrecording-Stück Inside || Outside.

Amelie

Amelie Festag singt seit 2010 im Cantus Domus. Sie arbeitet seit 2012 als Psychologin mit Strafgefangenen im Bereich Kriminalprognose und ist Psychotherapeutin i.A. 2018 hatten Carolin und sie die Idee für Inside || Outside.

Carolin

Carolin Rindfleisch ist Musikwissenschaftlerin. Sie singt seit 2011 bei Cantus Domus und ist seit 3 Jahren im Vorstand des Chores aktiv. Sie inszeniert regelmäßig KonzeptKonzerte von Cantus Domus (wie z.B. Hochzeiten (2012), die Johannespassion (2014) und die Matthäuspassion von Bach (2018), Macbeth (2016) und hat gemeinsam mit Amelie die Projektidee von Inside || Outside entwickelt.

Peter

peter steudtner (*1971) arbeitet als freiberuflicher Trainer mit Menschenrechtsaktivist*innen zu Gewaltfreiheit, Umgang mit Stress und Trauma und digitaler Sicherheit. Zusätzlich ist er Dokumentar-Filmer und -Photograph (https://panphotos.org).
Auf https://panphotos.org/petersblog teilt er seine Schritte des prodxuktiven (oftmals gemeinsamen) Aufarbeitens seiner Erfahrungen der vier Monate Haft 2017 in der Türkei und des bis heute weiterlaufenden Verfahrens gegen die #Istanbul10.

Ralf

Ralf Sochaczewsky leitet Cantus Domus seit seiner Gründung im Jahr 1996. Er arbeitet als freischaffender Dirigent mit verschiedenen Orchestern und Chören. Er hat ein besonderes Interesse an der Erweiterung künstlerischer Aufführungsformen und entwickelte mit Cantus Domus 2008 die Konzertreihe der KonzeptKonzerte. Daneben engagiert er sich musikpolitisch im Präsidium des Landesmusikrates Berlin, sowie im Musikausschuss des Chorverbandes Berlin.

Thimna

Thimna Bunte begleitet Menschenrechtsverteidiger*innen und gewaltfreie Aktivist*innen in Strategiebildung sowie psychischer und digitaler Sicherheit. Sie berät Stadtverwaltungen darin, wie sie Konflikte in der Stadtgesellschaft konstruktiv bearbeiten können, und ist außerdem systemische Therapeutin i.A. mit Fokus auf Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT). Seit 2018 singt sie im Cantus Domus.

Cantus Domus

Cantus Domus entstaubt das Bild vom traditionellen Konzertformat und eröffnet seinem Publikum mit eindringlichen Inszenierungen und innovativen Kooperationen neue Zugänge zu Chormusik.

Als klassischer Konzertchor sucht Cantus Domus häufig einen Weg jenseits von geläufigen Aufführungsroutinen, zum Beispiel, indem er ungewohnte Konzertorte bespielt (J. S. Bach: h-Moll-Messe, Kraftwerk Berlin, 2015) oder das Publikum in seine Konzerte einbezieht (J. S. Bach: Matthäuspassion, Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, 2018). Ein Markenzeichen des Chores ist das 2008 von Paul Liebrecht erarbeitete und stets weiter entwickelte Konzertformat der KonzeptKonzerte. Hier inszeniert Cantus Domus regelmäßig aufwändig choreographierte und musikalisch anspruchsvolle Aufführungen in ungewöhnlichen Räumen (Arthur Honegger: Le Roi David im Vollgutlager der Alten Kindl Brauerei in Kooperation mit dem Choreographen Christoph Winkler, 2017, „Synthesis“ für Chor, Synthesizer und DJ im Kindl-Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur, 2015 oder „Singingpool“ im Stadtbad Steglitz, 2008).

Der Chor wurde 1996 von Lena Schoenfelder gegründet und wird seitdem von Ralf Sochaczewsky geleitet. Die genreübergreifende Experimentierfreude des Chores, die Vielfalt seiner künstlerisch-musikalischen Ausdrucksformen und die Wucht, die seine Konzerte entfalten können, sind erstaunlich. In den letzten drei Jahren, seit der von Cantus Domus inszenierten und hervorragend rezensierten Uraufführung einer Choroper (Frank Schwemmer: Macbeth, 2016, Regie: C. Rindfleisch, Libretto: U. Küchler/J. Fraune), trat Cantus Domus – in unterschiedlicher Größe und Besetzung – in fünf Ländern auf, kooperierte mit rund 40 Orchestern, Partnerchören und Bands in rund 50 Auftritten und Konzerten. Inspirierende internationale Begegnungen fanden zuletzt mit Wood River aus New York, Vox Humana (Oslo), Fahmi Alqhai und der Accademia del Piacere (u.a. aus Spanien, Syrien) sowie mit den georgischen Chören Shavnabada und Tutarchela statt. In deutscher Erstaufführung führten Cantus Domus und die Bang on a Can All-Stars (New York) 2018 das mit dem Pulitzer Prize for Music preisgekrönte Oratorium Anthracite Fields von Julia Wolfe auf.

Cantus Domus arbeitete unter anderem mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) und Vladimir Jurowski (2019), der Kammerakademie Potsdam und Antonello Manacorda (2018), dem Estnischen Nationalen Sinfonieorchester und Neeme Järvi (2018), dem Konzerthausorchester Berlin (2013), dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Jonathan Nott (2012) sowie mit dem Rundfunkchor Berlin und Simon Halsey (2007) zusammen.

Neben den zahlreichen Konzerten in großer Besetzung treten verschieden besetzte Kammerensembles des Cantus Domus auch mit kleineren Projekten auf. Dabei bewegt sich der Chor immer öfter in den Grenzbereichen zwischen Klassik und Indie/Pop, zum Beispiel mit Auftritten bei Festivals wie People und Haldern Pop sowie Kooperationen unter anderem mit Bon Iver, Charlotte Greve, Damien Rice, Helga Davis, Kjartan Sveinsson, Kurt Wagner, Lisa Hannigan, Loney Dear, Mads Brauer, Shara Nova, Stargaze, The Slow Show und Tocotronic.

Cantus Domus ist Mitglied des Chorverbandes Berlin und erhält eine Basis- sowie Projektförderungen durch die Kulturverwaltung des Berliner Senats. Der Chor wurde mehrfach ausgezeichnet. 2017 gewann Cantus Domus den 1. Preis beim Chorwettbewerb des Landesmusikrates Berlin. Beim Deutschen Chorwettbewerb des Deutschen Musikrats 2010 in Dortmund gewann Cantus Domus einen 3. Preis.

Zurück zur Main-Story